Das Volksbegehren gegen Massentierhaltung war mit überwältigenden 103.545 Unterschriften für Brandenburger Verhältnisse geradezu ein historischer Erfolg! Am 19. April wurde der mühsam mit der Landesregierung ausgehandelte Kompromiss verabschiedet und damit der Umsetzungsauftrag an die Landesregierung erteilt. Die Einsetzung eines Tierschutzbeauftragten ist Teil des Verhandlungskompromisses zum Volksbegehren zwischen der rot-roten Regierungskoalition und dem Aktionsbündnis Agrarwende Berlin-Brandenburg.
Doch was bedeutet das Amt des Tierschutzbeauftragten im Hinblick auf eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft und Tierhaltung? Werden nun die Weichen gegen Massentierhaltung gestellt und was kann der Tierschutzbeauftragte dazu aktiv beitragen? Wie muss dieses Amt in seinen Aufgaben und Kompetenzen ausgestaltet sein?
Video zur gesamten Veranstaltung: https://youtu.be/uh4Wydnxr3I
Programm
Begrüßung: Michael Wimmer, Sprecher
Keynote: Dr. Madeleine Martin, Tierschutzbeauftragte Hessen
Präsentation Tierschutzbeauftragte Hessen
Bereits seit 1992 ist Frau Dr. Martin für Heim-, Versuchs- und Nutztiere verantwortlich, sitzt am Runden Tisch „Tierwohl“ in Hessen und nimmt als Gast am Landestierschutzplan Niedersachsen teil.
Podiumdiskussion:
Arnold Blum (Bund Deutscher Milchvielhalter Brandenburg),
Udo Folgart (landwirtschaftspol. Sprecher SPD-Landtagsfraktion Brandenburg),
Dr. Madeleine Martin (Tierschutzbeauftragte Hessen),
Christian Schönwetter (Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes),
Anke Schwarzenberg (landwirtschaftspol. Sprecherin Fraktion DIE LINKE im Landtag Brandenburg),
unter der Moderation von Stephan Raabe (Konrad-Adenauer-Stiftung Brandenburg)
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